Indien     Winter o9-o10, Nordindien am Mt bike, Gemischte Orte

Sieben Jahre Indien, mit Unterbrechern, einge Stories und Infos,     english - deutsch

Indien Winter 2009/2010

Reiseroute: Delhi - Pushkar - Om Beach - Hampi - Goa - Mumbai

Anfang Dezember kam ich per Flieger in Delhi an, stieg dort im bekannten Main Bazar, auch Pahar Ganj (Karte), man findet dort was man braucht, zahllose Geschäfte, Hotels, Guest haeuser, Restaurants und Lebensmittellaeden.
    Für Neulinge kann es am Anfang wegen des Drecks und der etwas chaotisch anmutenden Verhältnisse in Pahar Ganj etwas mühsam sein, doch bei den meisten ist der Bazar beliebt und bekannt, man trifft auf Hippies, Traveller und Freaks. Ich bleibe meistens nur einige wenige Tage zwecks Akklimatisierung. Während des Winters (Trockenzeit in Indien) ist das Klima tagsüber warm, nachts wird es frisch, im Januar kann es in den Nächten auch selten Frieren. Nicht weit vom Main Bazar, 20 min per Riksha u wenig Verkehr, liegt die grosse Jama Masjid Moschee, die einen Besuch wert ist. Während der Gebetszeiten wird sie für Touristen geschlossen, so war es zumindest vor 10 Jahren, hat sich seitdem etwas geändert. Auch einen Besuch wert ist das Areal ums Parlament, India gate und die Parad road mit den offenen Parkflächen. Weiters interessant ist Counnaught place, eine Mega Kreisverkehranlage im Centrum Delhis. In mehreren Strassenreihen im Kreis um die Grünflächen samt Park u Palika bazar, Geschäften und netten Plaetzchen wo sich Studenten tummeln. In den äusseren Strassenzuegen jede menge shops in denen man von Büchern, Seidenstoffen und Gewändern alles bis zu Fastfood erhält. Delhi infos in Megacities.

    Nach einigen Tagen verlies ich Delhi Richtung Pushkar was etwa eine Nacht im Zug dauert. Pushkar befindet sich nicht weit von Ajmer, der nächstgrösseren Stadt eine halbe Stunde per Bus nach Pushkar. Dort liegt am See recht idyllisch die Wuestenortschaft, mit dem einzigen Tempel Indiens der Brahma geweiht ist. Zum See hinunter viele Ghats und jede menge Tempel in allen Grössen, toll anzusehen udn zu manchen Tageszeiten sehr stimmungsvoll. Im Ort springen Affen über die Strassen und Plaetze, auch Kühe sind unterwegs, Unmengen von Tauben, ja sogar Schweine in manchen Gassen, etwas hinaus aus dem Ort auch Kamele, Gänse, Eisvögel und andere Wasservögel am See.

    Trauriger weise war der See 2oo9/1o ausgetrocknet, oder wurde ausgetrocknet, zwecks Dichtungsarbeiten wie mir einer erklärt hat, und es befanden sich nur einige grössere Pfuetzen dort. Fuer die Pilger gibt es eigene Wassertanks am See fuer Waschungen, doch auch sonst spielt es sich an allen Ghats ab, zum teil sehr unterschiedlich.

    Pushkar ist eine Veg only location, heisst man bekommt keine Fleischgerichte und auch keinen Alkohol. Im Oktober ist die grosse Pushkar fair, Indiens groesster Kamel und Viehmarkt. Habe mir den noch nie gegeben weil mir die million Menschen zuviel sind die dort zusammenkommen. Während der Pushkar fair steigen die Hotelpreise stark an. Man findet im Bazar fast alles vom Notwendigen zum Touristischen, von Gemüse und Früchten bis zu shops und Webstations, Souvenier u Kitschläden, Kunst, Restaurants, auch ein kleines witziges Italocafee und mehr, Kamelritte kann man etwas ausserhalb starten. 2o15 war ich eher zufaellig zur Pushkar fair im Ort, als an der ruhigen Seeseite neben Stelzenläufern sogar eine junge Wasserschlange (40 cm) sich im Uferbereich aufhielt, Sheckered keelback ungiftig, während sich auf der anderen seite 1ooo de tummelten.

    Nach zwei Wochen verlies ich Pushkar und verbrachte zwei Tage im Bus und Zug Richtung Sueden.
Om beach, nicht weit von Gokarna, war das Ziel, ein schoener Streifen Strand der aus 2 Buchten besteht die in der Mitte durch einen Felsvorsprung getrennt sind, was dem Om Zeichen aehnlich sieht. Om Beach ist während der Saison (etwa von Dez - Feb) voll mit Touris und nur wenn man Glück hat findet man noch einen Platz in den einfachen Hütten, je weiter man am Strand läuft vom Parkplatz hinunter und weiter am Strand desto findet man einen Platz. Der Beach selber ist offen ohne Liegen und Schirme gepflastert, was angenehm ist - Om beach. Früh morgens ist es meist noch ruhig am Strand und macht manchen Lust auf einen Morgenschwumm.

    Die Strände nach Sueden, zum teil schoene Buchten zwischen den Klippen und Westghatwäldern, sind Half moon und am ende Paradise beach. Man kann alle zu Fuss erreichen den Küstenweg entlang, bis Paradise beach etwa 1,5 stunden ab Om, sonst auch mit Booten von Om.

    Om beach war einst bestes Gebiet um Eisvoegel zu beobachten, vor 10 Jahren noch einige Arten, zuletzt (2o16) konnte ich nur mehr Graufischer (Pied) beobachten, die einst auch paarweise zur Jagd aufs Meer hinaus flogen, beeindruckend.
    2o16 waren viele Hütten und Cottages besser und die Eisvoegel verschwunden. Om beach erreicht man von Goa im Norden per Zug oder Bus, die naächste Bahn station ist Karwa, von dort mit d Bus oder Rikshaw nach Gokarna, aus er Stadt zu Fuss ueber den trockenen Hügel in etwa einer halben Stunde ueber Kutli nach Om beach, eine schoene Wanderung, sonst in 15 min ab Gokarna die enge Hügelstrasse. Gokarna infos in Gemischte Orte unten

    Der nächste Ort war Hampi (Galerie) wohin wir 3 damals gemeinsam im Bus ab Gokarna reisten, eine heisse Tagestour im government Bus.
    Hampi war einst eine grosse prosperierende Stadt mit 500 000 Einwohnern und die Hauptstadt des südindischen Maharatenreiches Südindiens Maharaten Reiches vom 14.- 15. Jh, sogar Marco Polo hat es am Weg besucht, zu einer Zeit da die reichen Frauen schwersten Goldklunker trugen. Heute kann man sich noch beeindruckende Tempel, Stadtmauern und die Reste dreier Bazare ansehen. Alle verstreut über einige Quadratkilometer, weit verstreut zwischen Granitfelsen und Hügeln, Lebensraum von Stachelschwein, Wiedehopf und Hanuman Languren, zwischen Bananenplantagen und Miasfeldern. Man sollte sich ein Rad mieten wenn am sich die weit verstreut liegenden Tempalanlagen ansehehen will, bei manchen ist Eintritt, damals 5oo rupee.

    Herausragend das Elephanten Ställe, Königinnen Bad, das öffentliche Bad, eine interessante Stufenkonstruktion und diverse grosse Teile der fetten alten Stadtmauern samt Türmen, alle aus orangem Granit gehauen.

    Manche Tempel liegen auf felsigen Hügelkuppen, besonders stimmungsvoll zum Sonnenuntergang oder am frühen Morgen, nicht weit davon fliesst der nette Fluss an dem sich einiges abspielt, Kinder, Wäsche, Familien und Touris, Koerbe u kleine Boote zum übersetzen und Wasservoegel. Je mehr man den Fluss entlang läuft findet man flussab tolle Stellen zum Rasten, Hoeheln in riesigen Granitfelsen, Gravuren und Stellen zum baden.

    Tagsueber wird es sehr heiss, und man sollte sich für die Wege Flüssigkeit mitnehmen, mancherorts werden Kokosnüsse verkauft und es gibt vereinzelt kl Restes. In Hampi village, der zwischen den Ruinenfeldern liegt, findet man die mehr oder weniger einfachen Unterkünfte, dort sind auch Affen (sind überall unterwegs...), Ziegen und Kühe unterwegs.

    Die letzten 10 Jahre hat sich Hampi village sehr verändert, es wurde zur Schutthalde. Wo einst die kl Guest haeuser u Hotels waren steht heute nicht mehr viel davon. Aufgrund der Auflagen für World heritage sites haben sie alles planiert und aus den Ruinen im Ort raus gerissen. Der Ort war damals nur relativ klein u überschaubar und die restlichen Bazare, Tempel, Bäder weit in der Gegend und auf die Hügel verstreut, ohne Anbaue. Es sind auch traditions Restaurants verschwunden, nicht an den Ruinen gebaut, Mango shade flussuaf zB und nach süden auch zwei alte. Etwas verworren die ganze Sache, die Lokals wissen sicher mehr.

    Man darf dabei aber nicht vergessen, dass in anderen Gegenden (carinthanien austria) nicht Häuser fuer Ruinen und Tempel, sondern ganze Ruinen interessante, samt Türmen, ueber Jahre gschliffen werden, und das obwohl sie ziemlich unzugänglich waren.

    Eine Stunde zu Fuss flussauf kommt man an den Wasserfall, Fälle die sich in die niederen Felsen gegraben haben, nicht weit davon nette Seen und Tümpel, teils in Felswannen die ziemliach warm werden. Am Fluss kann man Reiher und Eisvoegel, Wiedhopfe, Sittiche und Affen an den Templen beobachten.

    Von Keksiverrkaeufern in den Hüglen sollte man sich nichts andrehen lassen, Lebensmittel nur von normalen Restes oder Ständen an d Strassen. Zu Sonnenuntergang laufen Polizisten durch die umzaeunten Areale und pfeiffen die Touristen zur Nachtsperrstunde hinaus hinaus. Hampi galerie

    Nach etwa 2 Wochen, was eine gute Zeit ist um sich Hampi Tempels, Elefanten staelle, Palaces u altes Bad anzuschauen, sind wir mit dem Zug in den Norden Goas aufgebrochen. Nicht weit von der Stadt Mapsa (Mapusa), von wo man zu den bekannten Strönden Anjuna, Vagator und die weniger bekannten, doch mittlerweile auch sehr bevoelkerten Strnde, Morjim, Mandrem und im Norden Arambol, die alle einen Besuch wert sind, kommt. Die Parties in Goa sind ja bekannt und nicht umsonst, unter Plamen tanzen hat seinen eigenen Reiz. Hier traf ich alte Freunde und besuchte meine versteckten und mittlerweile immer weniger versteckten Plaetzchen. Chapora ein kleiner netter Ort, den ich auch fuer seine Fruchtsäfte uvm sehr schaetze, eine Freak Absteige und auch einen Besuch wert. Wäehrend des Monsoons 2006 waren dort praktisch keine Touris, und der Monsoon eine Erfahrung für sich, gigantische Regenschauer.
    Am Chapora hill befindet sich auch das gleichnamige alte, ziemlich abgetragene Fort der Portugiesen, gebaut 1717, beliebter Romanzen und Sonnenuntergangs-location. In den Hügeln kann man zur Monsoonzeit den indischen Monarch (Schmetterling) beobachten hier mehr Goainfos

    Seit Jahren spielen die Parties nur mehr bis 22.oo uhr, ... einst spielten sie die Naechte und Tage durch. Party Locationes sind 9 Bar, Hilltop, White rock, Disco valley, Dragon house und andere, Partyinfos ueber Mundpropaganda oder Flyers.

    Greifvögel die man in Goa häufig beobachten kann sind Schwarzmilane, Rotmilane und Brahmin kites, seltener Rohrweihen, manchmal kommt der Fischadler in die Bucht von Chapora zum Jagen. Herausragend die letzten Jahre, seit o15, hat sich der Weissbäuchige Seeadler (Whitebellied seaeagle) an der Laguna sein Revier gesucht, was sogar die Kraähen manchmal verrückt spielen laesst. Seine Rufe kann man oft morgens hoehren, spezialisiert aus Seeschlangen und ein unglaublicher Flieger der auch selten mit Kites oder im Paar fliegen, dann schrauben sie sich zu zweit, tanzend, in den Himmel oder stürzen sich hintereinander zum Sonnenuntergang auf ihren Horst.
    Andere Vögel der Region sind Seeschwalben, Moewen, grosse farbige Spechte (Flamebacks), 4 Arten Eisvoegel, Pfaue, Pirole, kleine Eulen, Uhu, Pfaue, Graue Nashornvögel, Spiderhunter, Sunbirds, Sirkeer Malkoha, Kuckuk und andere, mehr dazu in dn Naturbeobachtungen Dir 5.
    Bin dann in Goa fuer eine schoene Zeit hängen geblieben, später gings nach Mumbai, wohin täglich Zuege fahren. Tickets im Vorraus kaufen, Thivim die station fuer Anjuna u Vagator, fuer Arambol die station Pernem, Zuege u Busse fahren uebernacht in beide Richtungen, Busse abends ab Mapsa.

Goa galerie, spezielle Goainfos, Hampi galerie, Pushkar galerie,


Nordindien mit dem Mt bike 99 - 2000

Cycle route: Delhi - Mc Leod Ganj - Manali - Kullu valley - PARVATI valley - Kasol - Manikaran - Kalga - Haridwar - RISHIKESH - Karanprayag - Joshimat - BADRINATH - Gwaldam - KAUSANI - Kosi valley - ALMORA - Raniketh - Ramnagar/ Corbett nat park - Delhi (weiter offcycle: - Varanasi - Bodh Gaya - Delhi) - Goa

Ausrüstung: Mountain bike, nicht das teuerste doch schon Oberklasse, Schlafsack, kleines Zelt, Ersatzteile, Gewand, Toilettzeug, Wasserflasche, paar Pflaster u Desinfection

    Start in Delhi (infos dazu siehe oben) von dort ging es mit dem Bus weiter, das Rad am Dach, nach Mc Leod Ganj (Karte), einer schoen gelegenen Hill station an den Ausläufern des Himalaya, von wo aus man gut Trekken kann, auch tole Wanderungen in die Umgebung von Mc Leod Ganj. Der Ort ist auch bekannt fuer die Kommune der Exiltibeter mit dem Dalai Lama als Oberhaupt. In der Hillstation befinden sich buddhistische Kloester (Monasteries), Meditationszentren, Schulen, Geschäfte, Hotels, mil. Post, jede menge Restaurants, Guest Häuser, und diverse Einrichtungen.

    Auch interessant Tushita info im web (www.tushita.info), die Seite zur Anlage mit Stupas, Bibliothek, Main hall, Kursen, Lectures, und einfachem Restaurant. Dahinter im Himalaya Zedernwald das Vypassana Center, beide mit einfachen Retreat Huetten im Wald. Tushitas wurde die letzten Jahre um ein paar Stupas erweitert, Kurse immer aktuell vor Ort oder im web. In der Umgebung des Ortes findet man kleine schoen gelegene Doerfer, einst ruhig und abgelegen, heute zum Teil geschaeftig und uberlaufen mit indischen und westlichen Touris wie Dharamkot und Bhagsu (Bagsunath), beide in Gehweite von Mc Leod Ganj, jeweils etwa 20 - 30 min. Die Himalaya Zedernwaelder (Deodar) sind zT auch mit Rhododendron durchwachsen und mysthisch bis beeindruckend stimmungsvoll, je nach Jahreszeit, Rhododendron bluehte im may-juni.
    Man findet in den Waeldern auch Feuerstellen und Kultplaetze aller art.

    In Bhagsu gibt/ gab es ein traditionelles altes kleines Bad, sehr nett, war eingefasst in Marmorboden und nettem Plätscherzulauf, ein traiditionelles altes oeffi Bad. Leider hatte irgendwer die vetrottelte Idee das Bad einzustampfen, seit ca 2o15 war es verschwunden. Manche Trotteln duerften Probleme mit Baden haben, gerade auf 1 800 m. Weiter hinter Bhagsu am Fluss liegt der Wasserfall, und im steilen Fluss kann man sich evtl noch wo Stellen zum erfrischen in Flussbecken suchen.
    Die Gegend eignet sich bestens zum Wandern und Trekken, wobei beim Trekken oft Pferde das Gepäck tragen.

    In Mc Leod Ganj starten die meisten Trekks, die erste Etappe ghet meist bis Triund in 4 stunden und längsten, ueber den Pass in der Dhauladar range, bis Manali in einer Woche. Vom Ort kann man wunderbare Wanderungen in alle Richtungen unternehmen, nach Dhamarmkot oberhalb in ca 30 min von dort weiter zum Wasserfall westseitig hinein in etwa 2 hrs oder einfach in die Hänge und Himalaya Zedernwälder.

    Im Mai bluehen viele Blumen und die Suedwinde tragen Schmetterlinge ueber die Berge. Es ist das Brutgebiet von Wiedhopf, Falken, Merlin, Magpies, Milanen, Raben u Krähen, azurblauen Flycatchern, Berghuehnern, Geiern, Barbet und dem Bartgeier in den entlegensten Hängen, magic woods in rocks.

    Nach etwas zwei Wochen fuhr ichs weiter ins Kullu Tal Richtung Manali, das Rad wieder am Busdach. Von Manali aus begann ich die Tour mit dem Rad das weite Tal hinunter Richtung Kullu city, der District Haupstadt und weiter nach Bunthar, von wo aus sich das das Parvati valley nach Osten abzweigt, per Rad eine mittlere Tagesetappe ab Manali.

    Die alte Strasse ostseitig vom Beas Fluss das Kullu valley hinunter ist die reizvollere Strecke u fuehrt durch alte beschauliche Doerfer, ab Mai gib es auch frische Kullu Marillen (apricots).
    Fuer die gesamte Strecke ab Manali hinunter nach Bunthar und das Parvati valley hinauf bis ans Ende der Strasse bei Beershani benoetigt man mit dem Rad gute 2 Tage. Hinein ins Parvati valley geht es meist bergauf, ab Manikaran auch anspruchsvoll, mittlerweile ist der Part von dort auch asphaltiert.

    Im Parvati valley liegen nette Orte, teils touristisch doch ganz unterschiedliches Publikum, Jari das erste groessere Dorf, von wo man nach Malana noerdlich abzweigen kann, weiter nach Kasol und wenige kilometer dahinter an wilden Flussparts Manikaran mit heissen Dampfbaedern. Kasol die alte Freak, Hippie und adventurer Absteige, dort auch noch letzte Ausruestung zum Trekken besorgen, Manikaran zum Dampfbaden in Kleidung, engen Gassen, Tempeln und shops. Dann gehts hinauf nach Beershani am Ende der Strasse, auf Hoehe Pulga, Kalga, Tosh. Von Manikaran etwa eine Stunde die enge Bergstrasse. Mit dem Mt bike einst auf rauher Piste einst eine tolle Sache Karte. Ab Kalga kann man in 4-5 stunden nach Kheerganga, heissen Quellen, trekken.

    Wie alle Fluesse zur Monsoonzeit ist auch Parvaty river dann oft gewaltig, von atemberaubender Schoenheit und taerkstes Wildwasser (WW 4-5) eiskalt und klar. An manchen Stellen auch Dreck zB bei Kasol, der sollte weniger statt mehr werden.

    Bei Jari gehts nach Malana, nach Norden uebern fluss, einst lange u muehsam zu Fuss das enge Tal hinein, (Karte) seit es die Kraftwerksstrasse gibt ist es einfacher mit Fahrzeug, ich bin einst auf einem Baustellen LKW auf der Ladefläche samt Arbeitern mitgefahren. Am ende der Strasse dann zu Fuss hinauf ca 2,5 hrs bis zum Ort.

    Manche meinen das Parvati valley sei gefährlich, nach meiner Einschaetzung und Erfahrung ist es das nur bedingt, fuer den Fall dass man sich mit zwielichtigen Gestalten einlässt, ohne Guide trekkt, oder Drogen zur falschen Zeit am falschen Ort nimmt.
    Viele reisen hierher um mit Freunden einige gute Tueten Charas zu rauchen, was leicht moeglich ist. Einige Lokals verkaufen Charas, Erntezeit ist von mitte September bis ende Oktober (nov), im Sueden Indiens dagegen wird Ganja (Marihuana), angeboten.
    Billard, laute Musik u parties findet man von Kasol, doch bis zum Ende der Strasse auch in Pulga oder Kalga stellenweise zu gewissen Zeiten.

    Macht man sich zum Trekken, Raften, Baden im Fluss oder heissen Baedern auf sollte man die Sache mit dem smoke besser bleiben lassen ! Heisse Bäder oder eiskalte wilde Fluesse, auch Trekken koennen dann zum Verhängniss werden, es sind auch schon Leute verschwunden oder an der Strecke nach Kheerganag abgestuerzt, manchal genuegen 5 rutschige meter.

    Interessante Locations im oberen Parvati valley sind Pulga, viele Freaks dort, auch Aussteiger, Kalga verstreut am Plateau in Felsen und Feldern, Kheerganga an den heissen Quelle, 4- 5 hrs von Kalga. Tosh auf der anderen Talseite ubern Damm auf hoehe Kalga. Die Strasse ab Manikaran ist mittlerweile asphaltiert, war frueher mit dem Mt bike eine schoene Tour bis zur kleinen Schlucht unter Kalga, bevor die Staumauer gebaut war (Nakthan hydel power project).

    Kurz zu den 2 Staudamm Projekten im Tal, das untere am Weg nach Malana (Malana power project) ist seit Jahren fertig und liefert Strom Himachal Pradesh ist indischer Stromexporteur, wobei im oberen Talbereich power shortcuts noch immer an der Tagesordnung sind (2o16)
    Die obere Anlage ist Dauerbaustelle, Nakthan hydro project und wurde von einer canadischen Firma samt lokalen Ingeneuren u Baumeistern verschottert, gebuddelt und ueber Jahre vegraben und verrutscht.
    Einen Staudamm dort oben von dieser Hoehe hielt ich auch fuer ziemlich verrueckt, bei Stauung, der sandigen Rutschhänge auf tosher seite wegen. Bei Bruch oder Leck nach Erdbeben zB oder Hangrutschungen nach Regenfällen waere das gesamte Tal augenblicklich flussab, samt den Orten Kasol u Manikaran, verloren, Flutwelle und Wassermassen waeren das Ende, wenn auch der Damm steht, unten rauscht das Wasser durch. Die Dauerbaustelle ist gluecklicher weise nicht von ueberall sichtaber gerade von oben nicht, das Tal ist sowieso weiter und schoener als die Baustelle bei der niemand bleiben muss. Mutter meinte dass sie sonso niemals fertig wird.

    Das Tal bekam ueber die Jahre einige merkwuerdie Stellen ab doch bei der Groesse, Schoenheit und Abwechslungsreichtum ist es immer noch das Parvaty valley !

    Mit dem Bus ging es später nach Haridwar, auch "das Tor zu den Goettern" uebersetzt, mit beeindruckenden Ghats am Ganges, teils in Marmor und Schachbrettmuster. Die Ghats sind tagsüber total uebervoelkert, frühmorgens ist die Stimmung am Fluss beeindruckend, von den Marmorstiegen aus.

    Von hier aus startete ich die grosse Tour am Mt-bike und radelte morgens nach Rishikesh los, etwa 25 km ab Haridwar, wo der Ganges aus dem Himalaya kommt und seine ersten sanften Kurven macht, Hier kann man gut Raften, auch im Fluss baden, was offiziell verboten ist. An mancher Sandbank stehen flussaufwaerts Zeltlager der Raftgruppen.

    Rishikesh ist der Pilgerort fuer viele Hindus, Sadhus, Praktizierende, Yogis, Yatris u Touristen die hier durchziehen am Weg in die Berge map oder eine Zeit verweilen um an diversen Kursen, Yoga u Meditation ua, teil zu nehmen, des hipes oder der Beatles Nostalgie wegen. Rishikesh ist Veg-only place, die vielen Ashrams und es ist ein guter Ort um am Fluss die indischen Traditionen zu beobachten, man kann Sadhus, die indischen Weisen u Heiligen, manche auch weniger, beobachten und vielleicht findet mancher/ manche dort auch seinen/ ihren Guru, wie die Beatles damals.
    Ich mag die Atmosphäre am Fluss, man kann hier im Ganges schwimmen, auch einige hundert meter oberhalb von Laxman Jula befinden sich schoene Sand und Schotterbänke teils zwischen Felsen, dabei sollte man die Gefühle der Einheimischen respektieren und nicht nackt baden.

    Im allgemeinen ist das Baden im Fluss verboten doch bei den schwimmtauglichen Touris drücken sie oft die Augen zu. Inder können oft nicht schwimmen, daher die Warnungen an den Felsen, Waschungen, kurz Untertauchen oder an schweren Ketten in die Strömung haengen sind hingegen allgemeine Tradition.
    Languren und Makkaken bevoelkern auch die Gegend und klettern gerne an der Laxman jhula herum, passen dabei auf Gelegnehiet um sich Essbares von den Passanten abzuzweigen, selten lassen sich manche auch ins Waser fallen.

    Nach einigen Tagen in Rishikesh begann ich schliesslich meine grosse Tour in den indischen Himalaya, ich radelte den Ganges hinauf, was viel Inder zu fuss tun, ein art Walfahrt, in hindi Yatra genannt, fuer viele Sadhus und Hindus im allgemeinen die Strecke schlechthin, die Gegend wird auch Dev Bhumi, "Das Land der Götter" genannt. Ich radelte also im Land der Götter, was keine Uebertreibung ist, das beste was ich je gemacht.

    Von Rishikesh aus erreicht man die Panch Kedars (5 Kedars), die 5 Quellflüsse des Ganges und alle berühmte Pilgerstädten für Hindus, ich wählte Badrinath (3096m) zu meiner Zieldestination bergauf. Für Tage radelte ich nur mehr bergauf, eine starke Uebung.

    Die Orte in chronologischer Reihenfolge an denen ich naechtigte, immer eine Tagestour auseinander, Rishikesh - Devaprayag- Rudraprayag- Karanprayag- Joshimat, (Bild mit drei 7 000dern from top of J.) - Badrinath auf 3 096m.

    Die Guest Häuser werden (oder wurden) vom Staat unterhalten, die Einrichtung heisst "Garhwal Mandal Vikas Nigam" kurz GMVN, ich war in der Nebensaison dort -ende November und immer alleine im Dormitory, manchmal 20 weisse Betten und irgendwo eines belegt, mit mir, angenehm und doch guenstig. Seit damals sind d Preise ziemlich angestiegen.

    Auf der Strecke zwischen Srinagar (Uttarkhand) und Rudraprayag konnte ich über den Fluss öfter Bartgeier beobachten, auch bei Mc Leod Ganj einst.
    Nach wenigen Tagen erreichte ich Badrinath von Joshimat aus, auf 3200 m, eine Tagesetappe etwa25 km. Dort verbrachte ich die Nacht, bei Frost, wenige Tage vor der Tempel - winterschliessungszeremonie, auf den von heissen Wassern warmen Steinplatten, war eine angenehme Nacht. Nächsten Tag gings mit dem Rad wieder bergab nach Joshimat. Die folgenden Tage ging es nur bergab, sehr entspannend, bis ich nach Gwaldam abbog von Karanprayag. Von Gwaldam hat man eine unglaubliche Sicht auf den Trishul, die Ortschaft selber ist eher einfach, doch nette Leute, Einfamilienhäuser, mil. Compound in der Nähe, und Shops u einfache Essensstuben.

    Von dort in einer schoenen Tagesetappe durchs weite Becken hinueber und hinauf nach Kausani, der wunderbaren Hillstation. Der Anstieg die letzten kilometer mit dem Rad ist nicht zu unterschaetzen. Von dort wieder mit toller Sicht auf die hoechsten Berge Indiens, Trishul u Nanda Devi east u west (7820m), d 4 Schwestern ua.
    Die nächsten Orte nach Kausani waren Almora durchs herrliche Kosi Tal, eine Tagestour 45 km davon die letzten 17 bergauf ! Die district Hauptstadt und Hillstation superinteressant und vielseitig, etwas hektisch an der Hauptstrasse, Lala Bazar beeindruckend, jung bis alt in den Gassen, superschöne Holzhäuser, unterschiedlichste Tempel, auch den Muezin höhrt man. Stufen Gassen Geschäfte tolle Häuser. Irgendwie bringen sie auch grosse Fische dort zum Markt hinauf (Bild in Fish-spezial ueber Dir 5, drei Snakeheads). Die Motorbikes sind manchmal nervig doch kommen nur die grossen Strassen durch, werden noch lange keine Stiegen rauf u runter fahren.

    Die nächste Stadt auf der Strecke Raniketh auf 1829 m, mit Golfplatz in der Nähe, wo sich einige Delhiten die letzten Jahre Ferienhäuser (Delhits u Dhalits nicht verwechseln) gekauft haben. Dann hinunter in die Ebene nach Ramnagar am Corbett National park und weiter mit dem Rad nach Delhi wofuer ich mir 3 Tage im Flachland ausrechnete, und ich hab mich nicht verrechnet. Seit damals wurden millionen Autos mehr in Indien angemeldet (jedes Jahr ca 7 mio) und die Sache ist in Ballungsräumen und Megacities nicht mehr so ueberschaubar wie einst. Doch man sieht in Indien wie einst auch an 6 spurigen Highways heute noch in der Dunkelheit Radfahrer nachts mit hellen Hemden, Mofas, Menschenansammlungen und sonst eben alles was strassentauglich und vorstellbar ist.

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Indien mit Mutter feb-april 2012

Route o12: mit Muttern, Mumbai - Goa - Ellora - Varansi - Rishikesh - Bunthar - Parvaty valley - Kasol - Kalga - Dharamsala - Mc leod Ganj - Delhi
    Interessant, am letzten Tag vor Mutters Abreise trafen wir noch zufällig Arundathi Roy in der Jama Masjid von Delhi, und beim Frühstück am selben Tag Katherina (mother Wangmo) die ich vor Jahren in Spiti kennen gelernt und mich damals mit Lama Tashi bekannt machte.


Gemischte Orte

Almora:

die Stadt und Hillstation auf 1600 m, in Uttharkand Kumaon, district Hauptstadt. 2 km Lala Bazar mit Tempeln an beiden Enden und im Centrum. Unglaublich interessant, wieder besucht apr.o17. Die Stadt hat eine Uni und dementsprechend viele Studenten, abwechslungsreiche kleine Viertel und Gassen. Nach norden gehts ins wunderbare Kosi valley und weiter Richtung Trishul oder Ranikhet, nach Süden Richtung Corbett nat. park und die indische Ebene. Auch die Umgebung von Almora ist interesssant, hinauf nach Pipalkoti (10 min im Sharetaxi) stehen die Himalaya Zedern und Pinien Wälder, kleine Doerfer die nur wenige kennen an der Strasse weiter nach Kasar Devi. In dm Bereich befinden sich einfache bis teure Guest häuser zT mit toller Sicht nach Norden oder Süden von der Hillrange. Almora ist auch Ausgangspunkt fuer Trekks und Touren in die Region Richtung Kailash lake Mansarowar ueber die chinesisch-tibetische Grenze oder ins Gebiet Trishul - Pindari gletscher und die Nanda kette. Die Stadt hat eine lange abwechslungsreiche Geschichte im 3 Ländereck Indien China Nepal und man findet die unterschiedlichsten archäologischen Orte und Tempelstädten, manche zeugen von den ersten Dynastien der Region, interessant dabei die Städte Galerie, Strassenkarte der Region

Bimbhetka:

Welt Kultur Erbe, Hoehlen mit Hoehlenmalerein in 3 verschiedenen Farben (weiss rot u schwarz), wobei die ältesten 15 000 Jahre alt sein solen. Zeigen Grosswild, Antelopen und Jaeger mit ihren Waffen. 1,5 Stunden von Bhopal mit d Bus.

Bodh Gaya:

Mahabodhi Temple Komplex (Bild) - Welt Kultur Erbe, der Ort wo Buddha erleuchtet wurde. Ich hielt mich dort während der Vorträge des Dalai Lama ueber die Jahrtausendwende auf, eine sehr interessante und starke Zeit damals. Die Vorträge wurden in einige Sprachen simultan uebersetzt und die Leute konnten ueber Radiogeraete die Uebersetzungen höhren, wir sassen alle unter einem grossen Bambus Zelt, es wurde Tee ausgeschenkt und die Zeremonien und Uebersetzungen der lectures stellenweise äusserst interessant. Viele Exiltibeter reisen jeden Winter ins Flachland um in Bodh Gaya den Vortraegen des Dalai Lama zu lauschen. Der Ort ist nicht sehr gross, doch der Baeume und der Tempel wegen schon, welche von praktizierenden Buddhisten zu gewissen Tageszeiten im Uhrzeigersinn umrundet wird, daneben befindet sich eine eingefasster Teich mit einer Buddhastatue in der Mitte des Teiches wachsen Seerosen, man kann kleine Fischchen beobachten, junge Snakheads, ein guter Ort um sich zu entspannen. Im Ort selbts befinden sich einige Hostels, zT fuer die Pilger aus den unterschiedlichsten Länder. Ich blieb im Burmese vihar, eines der grossen Hostels mit Zimmern und Dorms.

Chaukori:

am Weg zur Trishul range verweilte ich für wenige Tage in Chaukori, ein traumhaftes Plaetzchen mit toller Sicht auf die höchsten Berge Indiens, traf dort eine indische Grossfamilie, freundeten uns an und frühstückten am naechsten Tag gemeinsam... spaeter erkundete ich die Gegend, wobei ich auch eine Schlangenadlerart (Crested serpent eagle) beobachten konnte der zuvor einige Zeit rief, entdeckte dabei auch ein ganz spezielles Plätzchen wo ich mal niederlassen könnte, hab auch nachgefragt, doch nicht ganz einfach die Geschichte.

Dwarahat only english infos

Ellora:

Welt Kultur Erbe, die beruehmten Tempel Hoehlen nicht weit von der Stadt Aurangabad einige hundert kilometer nordöstlich von Mumbay, grossartige Tempelhoehlen aus dem Fels gehauen. Dort befindet sich auch der weltgrösste Monolith.

Jaipur:

auch Pink city genannt, wegen der vielen hellblauen Häusern, die Hauptstadt Rajasthans und ein Zentrum fuer den Handel und den Schliff von Edelsteinen.

Jaisalmer:

nicht weit von der pakistanischen Grenze in Rajasthan, thront auf einem Hügel das grosse Fort, erinnert an 1001 Nacht.

Mahabalipuram:

Welt Kultur Erbe, die 5 Pagoden, 2-3 Busstunden suedlich von Madras/Chennai in Tamil Nadu. Mahabalipuram hat sich über die Jahre zu einem quirligen, ja fast ueberlaufenem, Ort entwickelt. In den Felsen und Hügeln der Umgebung findet man Höhlen und Tempel, suedlich des Ortes sind die 5 Pagoden, eine art Prototyp der suedindischen Tempelbauweise.

Mumbai:

einst Bombay, oft besucht 90er bis 2018, ein Moloch von Megacity, doch mit unterschiedlichsten Vierteln, von Bollywood, über die Gegend um das Taj Hotel, wo ich meist im Salvation Army Guest house (Red Shield guest house) abstieg, über Slums und einfache Gegenden bis hin zum Strand Boulevard, einige Viertel sind extrem dreckig andere wieder gepflegter, dazwischen gibt es alles. In den Strassen bewegt sich alles abgesehen von Fahrrad-rikshas, mancherorts scheinen Kühe die Müllabfuhr zu ersetzen, und dementsprechend geht es auch zu, fuer unsereins oft unvorstellbar wie hier ein Weiterkommen moeglich sein soll. Interessant das Museum nicht weit vom Taj Hotel, dort kann man sich Kunst aus der Mogulzeit und anderes Kunsthistorisches ansehen, imposant ist das India Gate am Pier, einige interessante Viertel, ueer die heissen Stunden sidn die maidans gut geeignet, rieseige Rasenflächen inmitten der Stadt, dort wird Cricket gespielt, gejausnet u im Schatten gerastet, Pickinicki, und dabei nicht vergessen Sugarcane juice.
    Lange halte ich mich nie auf in Mumbai, 2-3 Tage ok, molochus cities sind nicht meins, meist gehts von hier weiter nach Goa in den Süden, mit dem Bus oder Zug nach Mapsa oder Thivim, Fahrtdauer etwa 9- 11 stunden. Infos auch in Megacities

Ooty:

auch Ootocamund, groessere Stadt und verspielte Hillstation in den Nilgiris, Suedindien, am See mit Eucalyptus Baeumen, dorthin reisen Honeymoon couples, Urlauber und Nachtschwaermer. Dec-jan werden die Naechte recht frisch auf 2000 m.

Sanchi:

Welt Kultur Erbe, interessante einzigartige Stupas auf einem grossen Huegel, mit wunderschön gravierten Torbögen, die Stupas in unterschiedlichen grössen, die Reste von buddhistischen Klöstern, Buddha Statuen und dem Wassertank.

Spiti:

Die Grenzregion zu China im indischen Himalaya, am tibetischen Hochplateau über 4 000 m. Spiti erreicht man ab Manali über den Rothang Pass (3955 m) im Jeeptaxi oder Minicab und weiter über den Kunzom La oder von Shimla aus ueber Rekong Peo/ Kalpa nach Kaza, der district Hauptstadt.
    Bevor ich nach Spiti reiste machte ich einen Abstecher nach Keylong, das in anderer Richtung nach Norden liegt, ein nettes groesseres Dorf an den Hängen des Himalaya, bereits im Regenschatten.

    Dort lernte ich Lama Tashi kennen, am nächsten Tag fuhren wir in seinem Jeep mit Fahrer nach Spiti, die Fahrt dauerte lang bis in den frühen Morgen, zu Mitternacht erreichten wir Khunzom La, hielten kurz an der grossen Stupa mit Gebetsfahnen, eine unglaubliche Stimmung im scharfen Nachtwind auf ueber 4 000 m, im Land des Schneeleoparden nicht weit vom Land des Schnee (Tibet). Rangrik ein kleines Dorf mit Schulcampus, Sportplatz, Dorms für die Schüler und neuem Auditorium max. das damals in Bau war 2oo6.
    Das Tal auf Höhe Rangarik (auch Munselling genannt) ist hier wenige kilometer breit und landschaftlich sehr reizvoll, wenn auch ohne Vegetation, über die Tage machte ich meine Wanderungen, Exkursionen, zum Flussbett hinunter und die toll geformten ausgewaschenen Sandhänge entlang, einmal trug ich dabei auch Gebetssteine zurueck ins Zimmer, ziemlich anstrengend in der dünnen Luft dort oben, doch evtl gutes Karma !

    Bei meinen Ausflügen entdeckte ich im Fluss auch einen kleinen Fisch, den ich Spiti Quellspringer nannte, im Flachwasserbereich wo Unterwasserquellen sprudeln. Hatte was von einem Schlammspringer in der Bewegung, kurze ruckartige Schwumme um sich dann auf den Boden sinken zu lassen.
    In Rangarik stehen einige kleine Stupas, etwa 15 km weiter, in Sichtweite durchs Tal, ragt die bekannte Key Gompa aus dem Berghang. Dorthin fuhr ich einmal mit dem Lama. Die Gompa interessant und beeindruckend, in einer grossen schummrigen Kueche wird an riesigen Kesseln gekocht, ich as mit den Lamas,
    Spiti liegt im Regenschatten, daher gibt es fast keine Vegetation, nur im Flussbett wachsen Weiden, Büsche, niedere Akeleien, Knabenkräuter und andere im flachen Sumpf im Talboden, in den felsigen Trockenhängen wächst nur eine art Buschrose.
    Die Fels und Schotterformationen sind unglaublich beeindruckend, im Wechsel des Lichts über die Tage.
Spiti karte, hier mehr Spiti infos (english)

   

Varanasi- Benares:

Die grosse und berühmte heilige Stadt am Ganges, eine der ältesten permanent bewohnten Orte auf Erden, seit ca 3000 Jahren. Man kann am Fluss entlang auf den Ghats, den weiten Stufen zum Fluss, tolle Ausfluege unternehmenn, jeder Ghat hat weit sichtbar auf die Waende gemalt einen Namen, Manikanika, Dashashwamet, Assi ghat usw usf an zwei Ghats werden die Toten verbrannt, dort ist fotografieren verboten.

    Einige machen Puja, diverse Zeremonien, an manchen Ghats wird Wäsche gewaschen, woanders halb untergetaucht praktiziert, da Kinder, alte Frauen, nakte Männer in langotis, dort Sadhus, Touristen, Teetrinker u Verkäufer, Wasserbüffel, Boote und Papierdrachen.
    Ich fuhr fast jeden Tag mit Freunden oder alleine im Ruderboot raus, meine Uebung damals, einmal auch zu viert zu Mitternacht. In der Altstadt enge verwinkelte Gassen, Märkte und Geschäfte in denen man Stoffe, Schmuck, Parfum, Souvenirs, Gewürze, Nahrungsmittel und vieles mehr bekommt. Je mehr man sich in die Stadt vom Fluss landeinwärts bewegt umso moderner wird sie, unglaublich bevoelkerte Strassen mit allem was fährt. Varanasi ist unbedingt einen Besuch wert, gerade die Altstadt und der Bereich am Fluss sind sehr empfehlenswert.

    Einst konnte man im Fluss auch Delphine beobachten (Irawadi flussdelphine), quasi Dolphine watching in der Stadt, kannte ich sonst von nirgends, welches die letzten Jahre jedoch, wahrscheinlich aufgrund der schlechten Wasserwerte, seltener möglich war, best before 2010. Galerie


Sicherheit:
Indien ist im grossen betrachtet ein recht sicheres Land, in Anbetracht der pyhysischen Unversehrtheit, niemand wird dich anrühren, das Land wird auch "State of mind" genannt. Frauen in knapper Kleidung koennen jedoch eine spezielle Attraktion für Einheimische darstellen und sind dann auch nicht vor Begrapschung sicher, also Bekleidung an den Landesstil anpassen.
    In Zügen aud Reisen muss man auf sein Gepaeck aufpassen, Diebe sind auf manchen Strecken ein Problem, so aud der Strecke Delhi-Varanasi und Delhi-Agra, am besten die Taschen im Zug anketten so wie es die Einheimischen tun.
    Die Stadt Agra (Taj Mahal und Rotes Fort) ist eine Ausnahme in Bezug auf Sicherheit und vielleicht die einzige, in manchen Jahren kursierten geschichten von Touristen die vergiftet wurden und im Krankenhaus landeten, also dort nichts von zwielichtigen Figuren annehmen.
    Die indischen Verkäufer machen ihre Geschäfte mit den Touris, oft durch ueberzogene Preise, und Verhandeln ist dabei Voraussetzung, sie haben einen guten Sinn dafuer wer Neuling und Greenhorn ist und wer nicht, und so machen sie ihren Gewinne. Mir macht das Handeln oft Spass und man sollte es mit einer gewissen Leichtigkeit und einem Laecheln angehen, woanders verpuffen millionen. Man sollte sich im kalren sein was man maximal ausgeben will fuer Produkte, in manchen Fällen verlangen die Verkaeufer einige hundert Prozent vom ueblichen Verkauspreis bei Touris, man sollte die Sache nicht zu ersnt angehen und sich auch nicht anmerken lassen wenn man etwas unbedingt haben will, manchmal klappet das Geschaeft erst dann wenn man es vorzeitig abbrechen will, verhandlungssache.
    Lokal gefährliche Gebiete bezüglich Sicherheit sind Kashmir, Seperatistenbewegung, und Bihar einer der ärmsten Staaten Indiens, auch Maoisten gebiet, wo man sich in der Hauptstadt -Gaya abends und nachts nicht in den Strassen aufhalten sollte es sind schon Raubueberfälle vorgekommen.

Gesundheit:
Ich war schon Jahre in Indien doch ausser Verdauungsprobleme fuer ein paar Tage hatte ich noch nichts. Doch die Gesundheit kann in manchen Regionen zum Problem werden, Wasser sollte man nie aus der Leitung trinken, nur aus Flaschen, oder gefiltertes Wasser, frisch gekappte Kokosnüsse von der Strasse sind kein Problem, ja sogar sehr gesund, zuerst trinken, dann das Fruchtfleisch -sehr zu empfehlen.
    In Varanasi hab ich manchmal von Nahrungsmittelinfektionen gehoehrt, ein Zeichen fuer gutes Essen ist es wenn sich dort einige Gäste aufhalten, Touris oder Locals, die gut besuchten sollten kein Problem sein. Auch nur frisch geschälte Früchte esssen, wenn ueberhaupt, wenn man von der Strasse isst immer vorher schauen ob es sauber abgeht, sind Fliegen da etc
    In manchen ueberfüllten und dreckigen Strassen kannman sich im schlimmsten Fall einen Stoffetzen vors Gescht halten, zwecks Atemluftfilterung, mache japanische Touris im westen genauso, auf Fahrradrikshwas kann das manchmal Abhilfe schaffen, in manchen Strassen bewegt sich alles, Lastern, Autos, Mofas bis zu Kühen undHunden, was aber die letzten Jahre immer seltener zu beobachten war. Es fand quasi eine Verdrängung durch Autos und Cabs zulasten der Vierbeiner stat.

Klima:
Alle Klimazonen von Eis und Gebirgsklima im Himalaya, -kalte Winter warme Sommer, Wüstenklima im norwesten, subtropisches im Zentrum und Norden bis tropisches Klima im Sueden. Wichtiger Faktor in Indien ist der Monsoon welcher von Juni (einst sogar Punktgenau startete doch derzeit wegen der Klimanderung immer früher beginnt) bis September statt findet. In dieer Zeit fallen riesige Regenmengen, ich habe es 2oo6 erlebt, teils sinntflutartig, dan fliessen bald überall Bäche und es stehen die Riesenlacken. Vielerorts macht der Monsoon die Menschen gleichmütig, auch fatalistisch, oft eine typisch indische Eigenart.
    Zum Trekken sind die besten Monate Oktober und November und Feb bis März, je weiter man in den Regenschatten kommt dest weniger Vegetation und Wasser findet man.
    In den subtropischen Zonen kannes im Winter nachts auch recht kalt werden, ja manche Nächte sogar frieren wie es auch hin und wieder in Delhi passiert.

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